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Schwimmtechniken

Das Brustschwimmen
Der Klassiker

Die Körperhaltung: Je flacher Sie im Wasser liegen, desto geringer ist der Wasserwiderstand und umso höher wird Ihre Geschwindigkeit. Spannen Sie deshalb Ihre Rumpfmuskulatur an, um im Wasser eine schlanke Linie zu machen.

Der Armzug: Zu Beginn des Armzugs liegt der Kopf komplett unter der Wasseroberfläche. Die Arme werden gestreckt und anschließend bis auf die doppelte Schulterhöhe nach außen geführt (Gleitphase). Dann werden die Ellenbogen angewinkelt. Der Kopf wird zum Atmen kurz aus dem Wasser gehoben. Drücken Sie die Hände und Ellenbogen jetzt vor dem Gesicht zusammen, und strecken Sie danach die Arme kraftvoll nach vorne (Zugphase). Anschließend verschwindet der Kopf wieder unter Wasser.
Atmung: Hier begehen viele Hobbyschwimmer den Fehler, dass Sie den Kopf beim Brustschwimmen oberhalb der Wasserkante halten. Um eine flache Linie zu erzielen, ist es jedoch besser, dass der Kopf während der gesamten Gleitphase unter Wasser bleibt. Erst zu Beginn der Zugphase taucht er aus dem Wasser zum Luftholen auf.

Der Beinschlag: Beim Beinschlag werden die Beine in den Knien angewinkelt, das Knie bewegt sich zum Bauch und die Fersen berühren (fast) den Po. Bilden Sie dann mit den Oberschenkeln ein „V“. Strecken Sie anschließend die Knie durch, und ziehen Sie die gestreckten Beine wieder zusammen.
Die richtige Koordination: Beim Brustschwimmen ist die Koordination von Bein- und Armschlag entscheidend. Viele Freizeitschwimmer beugen und strecken die Arme und Beine gleichzeitig. Richtig wäre: Beinschlag und Armzug erfolgen im Wechsel. Sind die Arme gestreckt, ziehen die Beine in Richtung Po. Sind die Beine gestreckt, bewegen sich die Arme zum Körper.


Das Kraulschwimmen
Die schnellste Disziplin

Die Körperhaltung: Um möglichst Kraft sparend durchs Wasser zu gleiten, ist es wichtig, dass die Hüfte gestreckt bleibt. Der Kopf hat die Aufgabe wie der Bug eines Schiffes: Er wird weder zu tief ins Wasser eingetaucht noch aus dem Wasser angehoben. Das Gesicht sollte dabei so weit untertauchen, bis der Haaransatz die Höhe der Wasseroberfläche erreicht.

Der Armzug: Der gestreckte Arm wird möglichst weit vor dem Kopf ins Wasser eingetaucht und etwa 30 Grad gerade nach unten durchs Wasser gezogen. Beugen Sie dann den Ellenbogen leicht, und führen Sie dann den Arm s-förmig unter dem Körper durch. Pflügen Sie gerade – mit gestreckten Arm – durchs Wasser, kostet das viel Kraft und bringt Ihnen wenig Schub nach vorne. Im letzten Abschnitt der Druckphase den Arm wieder strecken, bis die Hand die Höhe der Hüfte erreicht. Über Wasser wird der Ellenbogen erneut angewinkelt und der Arm dabei hoch über der Wasseroberfläche nach vorne geführt.

Der Beinschlag: Bewegen Sie die Beine beim Kraulen wechselseitig auf und ab – ohne dabei die Knie zu beugen. Achten Sie darauf, dass die gestreckten Füße die ganze Zeit unter der Wasseroberfläche bleiben.

Richtige Atmung: Anfänger kommen beim Atmen häufig aus dem Rhythmus. Damit Sie dies von Anfang an vermeiden, atmen Sie am besten bereits unter Wasser aus, um dann beim Auftauchen genug Zeit zum Luftholen zu haben. Bei langen Strecken hat sich der Zweierzug etabliert: Dabei wird nach jedem zweiten Zug immer zur selben Seite hin eingeatmet. Wenn beispielweise der rechte Arm aus dem Wasser auftaucht, wird der Kopf zur rechten Seite gedreht, bis sich der Mund knapp über der Wasseroberfläche befindet. Wichtig ist, dass sich nur der Kopf seitlich nach rechts bewegt und nicht der gesamte Rumpf rotiert. Das gilt auch dann, wenn Sie lieber links ausatmen.

Das Rückenschwimmen
Schonend für den Rücken

Die Körperhaltung: Um sich kräftig mit den Armen durchs Wasser zu ziehen, wird der ganze Körper unterhalb des Schultergürtels um die Längsachse gedreht. Die Gegenschulter schaut dabei leicht aus dem Wasser. Sie sollten unbedingt vermeiden, dass der Po „absackt“ und der Körper so einen sehr großen Wasserwiderstand bietet. Abhilfe schaffen Sie, indem Sie bewusst die Hüfte nach oben in die waagrechte Körperlage bringen.

Der Armzug: Der gestreckte Arm taucht weit hinter dem Kopf ein, während der andere neben der Hüfte hochkommt. Der Armschwung erfolgt also um 180 Grad versetzt.

Der Beinschlag: Kurze Beinschläge sorgen für den nötigen Antrieb. Stellen Sie sich einfach vor, dass kleine Bälle auf der Wasseroberfläche liegen, die Sie mit den Fußspitzen aus dem Wasser kicken.

Das Delphinschwimmen
Die „elegante“ Disziplin

Die Delphinbeinbewegung ist eine wellenförmige Bewegung, die mit geschlossenen Beinen ausgeführt wird. Der Kopf leitet die Wellenbewegung ein, die sich über Oberkörper, Hüfte, Oberschenkel, Unterschenkel bis in die Fußspitze fortsetzt. Die Bewegung wird durch das Eintauchen und Vorstrecken der Arme eingeleitet. Dabei ist der Kopf im Wasser leicht abwärts gewandt und die Beine vollführen ihre ersten Abwärtsschlag, wenn die Knie einen Beugungswinkel von ca. 90° erreicht haben, schlagen Unterschenkel und Füße abwärts, während sich die Hüfte und die Oberschenkel schon wieder aufwärts bewegen. Am Ende des Abwärtsschlags der Beine sind die Knie völlig gestreckt und die Hüfte hat ihren höchsten Punkt erreicht, von dem aus sie einen neuen Beinschlag einleitet.

Hierauf folgt eine schwächere Antriebsphase, der durch den Zug der zunehmenden Ellenbogenbeugung entsteht. Die Beine bewegen sich passiv nach oben und der Kopf wird unter Wasser aufgerichtet. Hier bei wird ausgeatmet.

In der Hauptantriebsphase strecken sich die Arme nach hinten. Zusammen mit dem zweiten Beinschlag, der stärker ist als der erste, wird erreicht, dass der Kopf aus dem Wasser gehoben wird um in rückgebeugter Haltung das Einatmen zu ermöglichen.

Danach folgt eine Überleitungsphase, in der die Arme oberhalb der Wasseroberfläche vorgeschwungen werden und die Beine sich in einer Aufwärtsbewegung befinden. Sind die Arme bis auf Kopfhöhe vorgeschwungen wird der Kopf vorgebeugt um im Wasser einzutauchen..

   
 
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